Darmkrebs

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Krebsvorsorge:
Mit einer elektrischen Schlinge werden bei der Darmspiegelung gutartige Krebsvorstufen, Polypen, entfernt.

Darmkrebs ist auch heute noch eine der häufigsten Krebserkrankungen.
In Deutschland erkranken jedes Jahr etwa 70.000 Menschen daran, 30.000 versterben. Zum Vergleich: Im Straßenverkehr sterben jährlich etwa 6.000 Menschen. Darmkrebs geht also jeden an. Durch die Darmkrebsvorsorge sinkt in Deutschland in den letzten Jahren die Häufigkeit von Darmkrebs. Das ist ein großartiger Erfolg!

Mit der Darmspiegelung (HD-Video-Koloskopie) steht uns heute eine hervorragende Untersuchungstechnik zur Verfügung, die in ihrer Genauigkeit und Zuverlässigkeit durch keine andere Methode erreicht wird. Sie ist deshalb inzwischen ein Meilenstein nicht nur in der Diagnose von Darmkrebs, sondern auch in der Krebsvorsorge geworden.

Bei der Darmspiegelung wir nicht nur der Darm genau betrachtet, sondern es können gleichzeitig auch gutartige Krebsvorstufen, sogenannte Polypen, mit einer elektrischen Schlinge abgetragen werden. Durch die Vorsorgedarmspiegelung können 80-90 % aller Darmkrebserkrankungen verhindert werden. Sie ist eine der effektivsten Krebsvorsorgeuntersuchungen, die es gibt. Deshalb sollte jeder Mensch im Rahmen der Krebsvorsorge eine Darmspiegelung vornehmen und nach zehn Jahren wiederholen lassen. Die erste Darmspiegelung sollte bei Männern ab dem 51. Lebensjahr, bei Frauen ab dem 56 Lebensjahr erfrolgen.

Bei gehäuftem Vorkommen von Darmkrebs in der Familie müssen die Vorsorgedarmspiegelungen evtl. schon vor dem 51. Lebensjahr und häufiger als alle 10 Jahre vorgenommen werden. Diese individuelle Entscheidung trifft der untersuchende Arzt mit dem Patienten unter Abwägung des individuellen Risikos. Sprechen Sie uns an!

Mehr aktuelle Informationen
zur Vorsorgedarmspiegelung
finden Sie bei www.magen-darm-aerzte.de,
der Vorsorge-Kompagne des bng
 

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Darmkrebs bei der Darmspiegelung
Die Behandlung erfordert heute eine Kooperation von Chirurgen, Internisten und Radiologen
Abb.: http://www.endoatlas.com


Die Diagnose Darmkrebs ist eine für die betroffenen Patienten schlimme Nachricht. Aber man kann den Patienten auch hervorragene Behandlungsmöglichkeiten und Heilungschancen aufzeichnen. So können inzwischen mehr als die Hälfte aller Patienten mit Darmkrebs endgültig geheilt werden. Aber auch in nicht mehr heilbaren Stadien stehen uns wirksame Therapiekonzepte mit sehr guten Ergebnissen zur Verfügung, um das Wachstum des Krebses aufzuhalten. Damit kann bei vielen Patienen oft über Jahre ein Leben mit guter Lebensqualität erreicht werden.

Die Behandlung einer Darmkrebserkrankung ist heute eine interdisziplinäre Aufgabe geworden, d.h. nicht nur der Chirurg, sondern auch der Gastroenterologe, der onkologische Internist (Krebsspezialist) und der Strahlentherapeut sind unverzichtbar. Bereits vor der Operation sollte deshalb in einer Tumorkonferenz eine individuelle, stadiengerechte Behandlung festgelegt werden. Die Mitglieder des Darmzentrums Mittelrhein-Andernach haben eine Tumorkonferenz eingerichtet und sich zur Teilnahme daran verpflichtet.

Über das Netzwerk sollen noch weitere Arztgruppen (z.B. Pathologen, Radiologen, Strahlentherapeuten, Humangenetiker, Hausärzte) oder auch Selbsthilfegruppen in die Betreuung der Patienten eingebunden werden.

(weitere Informationen zum Darmkrebs finden Sie auf der Seite www.lebensblicke.de der Stiftung Lebensblicke)


 

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